Netzwerk für die Integration von Migrant*innen

Das Netzwerk verbindet unterschiedliche Einrichtungen, Akteure und Institutionen, die sich für die Belange von Migrant*innen des Landkreises Stendal einsetzen.

Ziel des Netzwerkes ist es, Zugewanderten eine Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischem Leben zu ermöglichen. Das geschieht durch die Initiierung einer Vielzahl von Projekten und Maßnahmen. Bei den vom Netzwerk ausgehenden Integrationsprozessen sind nicht nur die Zugewanderten selbst Zielgruppe, sondern auch die etablierte Bevölkerung, die durch eine Willkommenskultur der Offenheit, Toleranz und Neugierde zur Integration beitragen kann.


 

Entstehung

Als Modellprojekt wurde das Netzwerk für die Integration von Migranten von 2000 bis 2003 durch den Bund und das Land Sachsen-Anhalt als kommunales Integrationsprojekt angeregt und gefördert. Seit Juni 2003 war die Hansestadt Stendal dessen Träger. Frau Liane Bischoff hatte die Leitung übernommen. Seit 2009 ist das Netzwerk auf den Landkreis erweitert worden und wird vom Land Sachsen-Anhalt weitergefördert.

Die Akteure treffen sich in regelmäßigen Abständen, um einrichtungsspezifische, abgeschlossene bzw. neue Projekte und Aufgaben zu erläutern. Es werden Probleme aufgezeigt und gemeinsam wird versucht, Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Dies schafft Synergien zur Verbesserung der Lebenssituationen der Migrant*innen.

Durch die Nutzung langjähriger Erfahrungen der Akteure aus ihren Handlungsfeldern, ihren Arbeitsstrukturen, individuellen Sichtweisen und aus verschiedensten Perspektiven entstehen realistische, innovative Arbeits- und Projektansätze mit relativ hohen Erfolgsaussichten.

Das Netzwerk wird durch die Integrationskoordinator*innen des Landkreises Stendal, Frau Maria-Alexandra Jonas und Herrn Jakob Wernike, geleitet.

Netzwerkakteure:

  • Integrationskoordinatoren des Landkreises Stendal
  • Migrationsberatung - DRK – Stendal
  • Gesonderte Beratung – DRK – Stendal
  • Jugendmigrationsdienst – AWO
  • Gemeinschaftsunterkunft
  • Bildungsträger
  • Jobcenter
  • Schulen und Kindertagesstätten
  • Gleichstellungsstellen des Landkreises und der Hansestadt Stendal
  • Jugendeinrichtungen
  • Evangelischer Kirchenkreis Stendal
  • Stendaler Migranteninitiative (SteM e.V.)
  • Islamische Gemeinde Stendal e.V.
  • Regionale Netzwerkstelle für Schulsozialarbeit
  • Lokale Projekte, Bündnisse, Vereine, Stiftungen, Ehrenamtskoordinator*innen
  • Hochschule Magdeburg - Stendal
  • Fachkraft im Fokus

Alle Akteure sind kompetent und verfügen über eigene Erfahrungen auf dem Gebiet der Integrationsarbeit. Jeder arbeitet darüber hinaus in eigenen Netzwerken, so dass auf dieser Grundlage miteinander interagiert werden kann. Systemübergänge werden so möglich und die Migrantinnen und Migranten werden individuell unterstützt. Als Ergebnis der Netzwerkarbeit soll die nachhaltige Integration der Migrantinnen und Migranten in das soziale Umfeld und in die Arbeitswelt erreicht werden. Dazu werden vielfältige Projekte initiiert.

Die Kontaktdaten zu den einzelnen Anbietern von Integrationsleistungen finden Sie in der Rubrik "Netzwerkakteure"

 

Koordinierungsstelle Integration

 

E-Mail: Integration@landkreis-stendal.de

Maria-Alexandra Jonas
Telefon: 03931 60-7040
E-Mail: Maria.Jonas@landkreis-stendal.de

Jakob Wernike
Telefon: 03931 60-8059
E-Mail: Jakob.Wernike@landkreis-stendal.de

Die Koordinierungsstelle vernetzt alle an der Integration von Migrant*innen beteiligten Organisationen, Vereine, Institutionen und Wohlfahrtsverbände. So verknüpfen sie nicht nur die verschiedenen Beratungs- und Betreuungsstukturen und die für diese Menschen zuständigen Ämter, sondern auch die Politik und Verwaltung, Verbände und Vereine, Kirchen, Schulen, Bildungseinrichtungen, Runde Tische, Privatpersonen u.a.

In allen Teilen des Netzwerkes werden die Migrant*innen einbezogen und deren Handeln aktiviert. Aus dem Netzwerk entsteht eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen, die nachhaltig wirken. Sie sind gemeinwesenorientiert und tragen wesentlich zur Begleitung und friedlichen Lösung von Konflikten bei.